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Münster 2006


Martin Plewa – Kurs – Münster 

Diese Begriffe stehen immer wieder für tolle Geländekurse auf einer hervorragenden Anlage. So auch diesen Sommer. Vier Tage lang vom 15. Juni bis zum 18. Juni konnte wir in der Landesreit- und Fahrschule Münster an einem Kurs von Herrn Plewa teilnehmen. Ursprünglich als reiner Kurs für die RG Chiron gedacht, nahmen nun doch noch andere Reiter teil, da wir nur sieben Teilnehmer waren. Schuld an der geringen Teilnehmerzahl war unter anderem die Fußball-Weltmeisterschaft, da mehrere Interessenten ihretwegen Urlaubssperre hatten. Aber die WM hatte auch etwas Gutes. Ein dort ansässiges italienisches Restaurant gab als WM-Special den weiblichen Gästen auf alle Speisen 50% Nachlass. Dies war natürlich für den einzigen männlichen Teilnehmer (mich) echtes Pech...

Durch die späten Anmeldungen war es sehr schwierig im Raum Münster günstige Unterkünfte zu bekommen. So waren wir dieses Jahr im Naturfreundehaus Greven untergebracht. Es lag idyllisch mitten in Wald, war jedoch eher spartanisch eingerichtet. Das tat unserer Stimmung allerdings (fast) keinen Abbruch. Und ein leckeres Grillen im Garten des Hauses entschädigte uns mehr als genug.

Der Kurs lag vom Schwierigkeitsgrad zwischen E und A. Wobei die meisten festen Hindernisse eher auf E-Niveau sind. Der Geländeplatz in Münster bietet aber sämtliche Möglichkeiten zum Training. Bei den Wällen, Hügeln Auf-und-Absprüngen und den zwei Wellenbahnen mit Hindernissen ist das Gleichgewicht des Reiters gefragt. Der Sandkasten mit Treppe und Billard nimmt die Angst vor der Tiefe. Wohingegen das große Wasserhindernis zum Durchreiten, Hineinspringen und Galoppieren einlädt. Auf der Ebene sind viele verschieden Typen von Hindernissen aufgebaut. So findet man alle Arten von Baumstämmen, Gatter, Hecken, Mauern, Ricks und Sauställe.

Wie immer haben wir bei Herrn Plewa viel gelernt. Auch ihm merkte man die Freude über unsere Fortschritte an. Es war immer wieder schön zu sehen, wie schnell und mit welchem Fingerspitzengefühl er die Probleme von Pferd und/oder Reiter erkannte und durch präzise Anweisungen dem Reiter sichtbar half.

Überrascht waren wir alle, als Herr Plewa am zweiten Nachmittag eine Dressurstunde ansetzte. Einige von uns hatten allerdings keinen Dressursattel dabei und konnten ihn überzeugen, eine Stunde Rittigkeit und Gymnastik im leichten Sitz zu geben. Nach einer anstrengenden Stunde hatten wir nicht nur zwei Kilo Schweiß verloren, sondern auch viel gelernt. Die Teilnehmer der Dressurstunde waren gemischter Meinung, zum Teil hatten sie viele und hilfreiche Korrekturen bekommen, andere wiederum gingen ziemlich leer aus.

Wie immer bot Herr Plewa an, in den Theoriestunden Fragen zu beantworten oder über Themen von allgemeinem Interesse vorzutragen. Dabei wurde deutlich, dass er in Fragen der Ausbildung und dem Umgang mit dem Pferd sehr nahe an der Chiron-Idee ist. Einzig seine Version des leichten Sitzes ist leicht unterschiedlich zu unserer. Er möchte, dass der Reiter beim zusammenklappen auch das Knie mit nach unten nimmt. Dies steht im Widerspruch zu unserem Verständnis von einem festen Fundament, hat aber in der Praxis weniger Bedeutung.

Zwischen den Reitstunden, Theorie-Unterrichtseinheiten und natürlich am Abend haben wir viele Diskussionen geführt, gute Gespräche und natürlich viel Spaß gehabt. Und viele waren gleich Feuer und Flamme am nächsten Kurs wieder teilzunehmen.

Wir konnten Herrn Plewa überzeugen, uns in 2007 einen Wochenkurs zu geben. Damit lohnt sich die Anreise auch von weiter her. In dieser Woche wird mit Sicherheit Springen, Dressur und Gelände unterrichtet werden. Wobei der Dressurunterricht durch Herrn Jäckel – den Dressurlehrer der Lades Reit- und Fahrschule – gehalten werden wird.

Wer kein eigenes Pferd hat, kann eines der gut ausgebildeten Schulpferde reiten. Diese sind vertraut mit dem Gelände und arbeiten willig mit.

  

 
Fotos 2006


 

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